Ostelbien ist ein trockenes Gebiet. Natürliche Wasserstellen sind rar geworden.
Wasser ist für Tiere aber genauso überlebenswichtig wie für den Menschen. Aus diesem Grund beinhaltet unser Wildtierschutz auch das Anbringen und die Betreuung von künstlichen Wasserstellen:
Gefäße
Gefäße dienen Vögeln als Trinkgelegenheit, je nach Größe auch als Bademöglichkeit.
Auf dem Gelände des Tierheimes Arzberg haben wir an zahlreichen Stellen Schalen aufgestellt - sicher vor Katzen. Diese werden während den Sommermonaten täglich bis oben mit frischem Wasser gefüllt.
Teiche und andere Wasserstellen
Teiche dienen Vögeln als Trink- und Badegelegenheit, zugewanderten Kröten, Unken, Fröschen, Eidechsen, Schlangen sowie Insekten als Lebensraum, Igeln, Siebenschläfern und Haselmäusen als Tränke, vielen Liebellenarten als Laichplatz, Stockenten als Raststätte.
Auf dem Gelände des Tierheimes Arzberg haben wir zwei Teiche angelegt und dabei darauf geachtet, dass keine Tiere darin ertrinken können:
- Das Ufer ist - zumindest an einigen Stellen - abgeflacht und der Wasserspiegel wird reguliert (d.h. ständig möglichst hoch am Beckenrand gehalten).
- Ausstiegsmöglichkeiten sind vorhanden (z.B. eine Holztreppe)
- Die abgeflachten Stellen sind nicht von einer hochwüchsigen Vegetation umgeben, in deren Sichtschutz sich eine Katze anschleichen könnte.
- Die Teiche werden regelmäßig von Algen befreit. Die Algen werden 3-4 Tage am Teichrand hingelegt, damit Larven, die sich zwischen den Algen befinden, zurück ins Wasser können.
An der B183 betreuen wir außerdem eine Kiesgrube. Um der Verlandung entgegenzuwirken, schneiden wir in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde Torgau das Schilf von Zeit zu Zeit zurück. Leider bleibt es uns nicht erspart, immer wieder Aufräumarbeiten durchzuführen, da die Kiesgrube für manche Mitmenschen gleichbedeutend ist mit einer Müll-Entsorgungsstelle.
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