19.04.2014 |
Frohe Ostern
Liebe Tierfreunde,
wir wünschen Euch allen ein frohes Osterfest.
Unsere Schützlinge genießen Dank Eurer Unterstützung bei uns eine schöne Zeit und
dafür sagen wir alle DANKE.
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12.02.2014 |
Abschied von meiner Hündin Moni
Wie aus dem Nichts stand am 1. Juni 1999 ein Hund auf der Straße. Niemand vermisste die zahme liebevolle Hündin, die auf Kommandos hörte und ca. 5-6 Jahre alt war. Ich taufte sie auf den Namen Moni, weil alles an einem Montag begann. Es entstand eine „Freundschaft“, die man wohl nur einmal erlebt und da möchte man an kein Ende denken. Am 10.Juli 2008 nahm sie liebevoll die kleine erst 13 Wochen alte Babyhündin Lilli auf, die ihre Besitzer nicht mehr haben wollten. Bis zum letzten Atemzug war Moni für mich ein treuer Begleiter. Heute schlug ihr tapferes Herz zum letzten Mal.
Sie genoß die frische Luft, lag gern in der Sonne und liebte den Schnee über alles.
All das wird mich stets an sie erinnern.
Jeder Abschied ist schwer, auch wenn man weiß, daß er kommt.
Der Weg war zu steinig, der Berg zu hoch, die Kraft zu schwach und der Atem zu kurz.
Da sprachen die Engel:"Komm Heim."
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04.02.2014 |
Tiere im Winter
Kam der Winter in diesem Jahr mit Minustemperaturen auch sehr spät, trotzdem wurde unsere Futterplätze schnell angenommen und immer zügig abgeräumt.
Ob Sperling, Blau- und Kohlmeise, Grünfink, Buchfink oder Amsel, ja sogar der Eichelhäher, nahmen unsere Futterspenden an. Manchmal waren es 50-70 Vögel die sich über das Futter hermachten.
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25.01.2014 |
Spenden
Ohne wahre Tierfreunde ist ein Tierheim unter der Regie eines Tierschutzvereines gar nicht mehr vorstellbar. Nicht nur, weil mehr Tiere ins Tierheim kommen als vermittelt werden, es sind die steigenden Kosten die unerträglich werden.
Umso mehr haben wir uns heute gefreut, daß DANK vieler Spenden von Bürgern, daß Tierschutz-Team-Europa wieder mit einem voll beladenem Auto zu uns kam. Neben Tierzubehör und auch Reinigungsmittel waren diesmal viel Trockenfutter, Snacks und Naßfutter für unsere Samtpfoten und Nager dabei.
Ein großes DANKESCHÖN dem Tierschutz-Team, den Helfern und allen Tierfreunden, die das ermöglichten.
Auf der Ruckfahrt wurde das Team von 5 unserer Samtpfoten, 2 Kaninchen und 4 Meerschweinchen begleitet, die noch heute in ihr neues Zuhause gehen. Wünschen wir ihnen alles Gute und den neuen Besitzern viel Freude.
Auf dem Foto ist nur ein Teil der Spenden zu sehen.
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13.01.2014 |
Nicht gewünschter Nachschub
Torgauer Zeitung, 13.01.2014
Was sollen wilde Katzen in einem Tierheim? Bereits 1999 teilte uns das Veterinäramt mit, daß wilde Katzen in einem Tierheim nichts zu suchen haben. Richtig, auch wir sehen das so.
Diese Katzen kommen mit dem „Eingesperrtsein“ nicht klar, Streß und Krankheiten sind die Folgen. An eine Vermittlung ist nicht zu denken, weil Interessenten fast ausschließlich zahme und verschmuste Katzen wollen. Das bedeutet für wilde Katzen, daß sie ein Leben lang,
ca. 15 Jahre, in einem Tierheim sitzen. Die Kosten, die dadurch entstehen sind enorm. Zum anderen belegen diese wilden Katzen über Jahre wichtige Plätze im Tierheim für andere in Not geratene Katzen. Auch in einem Tierheim muß auf eine tierschutzgerechte Unterbringung geachtet werden und die ist bei der Masse von Katzen gar nicht mehr möglich.
Am 09.01.2014 stellte Unbekannte gegen 15.00 Uhr eine blaue Plastik-Kiste vor dem Tierheim Arzberg ab. Darin vier wilde Katzen, ca. ein halbes Jahr alt. Sie sind nicht unterernährt, haben demzufolge immer Futter bekommen.
Nur unter größter Anstrengung und bewahrter Ruhe konnten drei Tierfreunde die Erstbehandlung durchführen, Wurmkur und Parasitenbehandlung. Wer das einmal gemacht hat, weiß welche Gefahr das auch für die Tierfreunde bedeutet, beißen, kratzen, da sind Verletzungen vorprogrammiert, trotz alles Vorsichtsmaßnahmen. Aber auch Verletzungen an den Katzen sind keine Seltenheit, da sie wie wild umher rennen, gegen Scheiben springen und die Wände hoch gehen.
Um so ärgerliche ist es für uns, daß vor einigen Wochen in Nordsachsen eine Anfrage bei den Kommunen gemacht wurde, wo es Problemstellen mit Katzen gibt. Keiner kennt das Problem der privaten und der verwilderten Katzen besser als die Tierschutzvereine und Tierheime, aber die wurden außen vor gelassen, unverständlich.
Stattdessen will man uns eines besseren belehren, wir könnten uns ja Geld von der
Landesdirektion Leipzig holen. Das machen wir bereits seit 15 Jahren, denn ohne diese Möglichkeit wäre unsere Arbeit schon gar nicht mehr möglich, was die Kastration von wilden und Fundkatzen betrifft. Diese Gelder sind zweckgebunden, doch um ein Tierheim zu betreiben benötigt man auch Geld für alle anderen Dinge, Heizung, Wasser, Strom, Versicherungen und Personalkosten, denn nur mit Ehrenamt ist da nichts zu machen.
Immer mehr Kommunen erlassen die Verordnung zur Kastrations- und Registrierungspflicht von Katzen mit Freigang, nur in Nordsachsen bewegt sich nach unserem Kenntnisstand gar nichts. Katzennachwuchs wird immer noch auf bestialische Weise beseitigt oder sich selber überlassen.
Wir sollten das Reden über tierschutzrechtliche Missstände in anderen Ländern so lange sein lassen, wie es in diesem Land selbst noch an der Tagesordnung ist.
Vera M. Besler
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